Travertinplatten mit Basalteinfassung Kronauer Galabau

Materialkombination: Travertin und Basalt

Heute stellen wir euch die natürlichen Materialien Travertin und Basalt vor. Diese haben wir hier in der Gartengestaltung als Terrassenplatten und Einfassung kombiniert. Wir sind begeistert von dem schönen Zusammenspiel der Farben in dieser Kombination! Deshalb möchten wir euch die verwendeten, natürlichen Materialen einmal mit spannenden Zusatzinfos vorstellen.

 

Travertin – ein mediterraner Traum

Travertin bedeutet wörtlich übersetzt „Stein aus Tivoli“ und ist an das natürliche Vorkommen angelehnt. Tivoli ist eine Stadt in der italienischen Region Latium, in der bis heute Travertin natürlich vorkommt und abgebaut wird.

 

Travertin und Basalt

Travertinplatten in gelber Farbgebung

 

Marmor und Travertin – Wo liegt der Unterschied?

Der poröse Naturstein ist ein Kalkstein und gehört somit, wie beispielsweise Marmor, zu den Weichgesteinen. Dennoch sind Travertin und Marmor nicht zu verwechseln, denn Travertin hat eine leichtere, durch Lufteinschlüsse und offene Poren gekennzeichnete Struktur. Marmor hingegen ist deutlich dichter und mit einer geschlossenen Oberfläche gezeichnet.

Zusatzinfo für Nerds: Travertin ist ein Süßwasserkalkstein, er wird aus Quellen, Flüssen oder auch Seen chemisch ausgefällt und besteht fast ausschließlich aus Calciumcarbonat.

 

Travertinplatten mit Basalteinfassung Kronauer Galabau

Grobporige und leichte Struktur von Travertin

 

Warum wir Travertin lieben:

Durch die sehr reiche Vielfalt an Farbgebung kann Travertin vielseitig eingesetzt werden. Egal ob in antikem, mediterranem Look in warmen Beige- und Gelbtönen, oder modern und schlicht mit geschliffenen und hellen bis grauen Platten. Beliebt ist er nicht nur in Außenbereichen, sondern auch in Innenräumen als Beläge für Bäder. Die geschieht ganz nach dem Vorbild der alten Römer, die ihre Thermalbäder schon mit Travertin auskleideten.

Obwohl Travertin ein Weichgestein ist, ist er dennoch langlebig und stabil und kann Jahrhunderte überdauern. Die offenporige Struktur ist leicht und hat eine hohe Rutschfestigkeit. Der einzige Nachteil ist die geringe Säureresistenz, weshalb auf säurefreie Reiniger geachtet werden sollte. Leider ist Travertin deshalb nicht als beispielweise Arbeitsplatte in der Küche zu empfehlen.

Grobporige und leichte Struktur von Travertin

Travertinplatten mit Basalteinfassung

 

Basalt – ein robustes Urgestein

Basalt gilt als eines der ältesten Urgesteine der Erde, da es als vulkanisches Gestein schon seit Millionen von Jahren natürlich an der Erdoberfläche oder am Meeresgrund vorkommt.

Der Vulkanit entsteht dadurch, dass Magma mit einer geringen Konzentration an Kieselsäure aus Vulkanen austritt und schnell zu Basaltlava erkaltet.

Unterschiede von Basalt und Granit: Schon bei der Entstehung

Dies ist auch einer der Hauptunterschiede zum verwandten Vulkangestein Granit. Denn dieses gelangt nicht an die Oberfläche, sondern kristallisiert als Magma unter der Erdoberfläche. Zudem unterscheidet sich Basalt deutlich von Granit durch seine charakteristische dunkle Farbe und einzigartige, feinkörnige Oberflächenstruktur.

 

Travertin und Basalt

Travertin und Basalt in toller Farbkombination

 

Basaltsteine sind durch ihre Entstehungsweise extrem druckfest und witterungsbeständig. Da sie so verschleißarm und robust sind, werden sie gerne als Baustoff gebraucht. Oftmals werden sie für den Unterbau von Bahngleisen oder Straßen verwendet. Nicht nur als Kies, Splitt oder Gabionensteine glänzt der Basalt durch seine Vorteile, sondern auch Terrassenplatten, Pflastersteine und Verblendungen profitieren von der Witterungsbeständigkeit und Farbechtheit des Natursteins.